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Die Antwort des @Mieterverband|s auf die unredlichen Argumente der Klimaleugner #HEV und #SVP, die sich urplötzlich für MieterInnen einsetzen.
#Kernanliegen dieser Vereine, seit eh und je!! 
@Schmieli gut, Wie ist das bei Euch eigentlich mit dem Mietrecht? Sind die Mieten in der Schweiz nicht gesetzlich an die Hypothekenzinsen gebunden? Was in jedem Fall ein Gebot der Fairness wäre.
@energiepirat Doch, sind sie. Mut dem Anstieg von Hypozins und folglich Mieten wird jetzt aber diskutiert, ob das fair sei. 
@Schmieli Ihr hattet lange niedrige Zinsen. Zudem rollierenden Zins. Und eine völlig normale Fremdwährungsfinanzierung im Yen. Hier gibt's nur Festzins und bei Zinssenkungen geben die laufenden Kredite nicht nach. Hier wäre die Idee der Zinssenkung ja schon blasphemisch. Wenn die Mieten mit sinkenden Zins sinken, ist ein Anstieg ja auch fair. Die Schweiz ist Währungssouverän und könnte locker selbst den Zins für Hypotheken per Gesetz niedrig halten, währen die anderen Bankzinsen steigen.
@energiepirat Ja, nur kommt der Anstieg jetzt mit allen anderen Teuerungen auch. Das tut vielen Familien weh. Umfangreicher ein Parlament von Immobilienbesitzern wird keine Massnahmen *für* MieterInnen beschliessen.
@Schmieli Ja, das ist hier auch so. die verstehen nicht, dass man mit 12,00 €Mindestlohn keine 10,00 € Miete pro m² bezahlen kann,
@energiepirat *Und - nicht umfangreicher !! 
@Schmieli Ich habe das mal statt der dämlichen und wirkungslosen Mietpreisbremsen als Alternative für die BRD oder Europa vorgeschlagen. Dafür wurde ich für verrückt erklärt und ich würde gar nicht begreifen, was ich da sage. Nun, es hat einen Grund warum Miete in Gesetz als Mietzins bezeichnet wird....
@energiepirat Wie funktionieren denn solche Mietpreisbremsen? Wer entscheidet, es sei Zeit zu bremsen, und was ist der Treiber des Anstiegs? Die Nachfrage?
@Schmieli Genau genommen funktionieren sie gar nicht. Die Idee ist typisch links. Sehr einfach und dafür wirkungslos. ie Mietpreisbremsen legen einen Höchstmiete pro m² fest, die aus dem Mietspeigel der letzten Jahre ermitttelt wird. Darüberhinaus werden Mieterhöhungen untersagt. Gilt dann aber nur für bestehende Verträge und nur im unsanierten Altbestand, Nicht bei Neubau und nicht bei Sanierung. Die entscheidun gist politisch, z. B. der Berliner Senat für das Land Berlin, 1/2
@Schmieli Der Treiber des Anstiegs sind simple Gier und Spekulation, da die Nachfrage deutlich höher ist als das Angebot. Aus steuerlichen Gründen ist es in Germanien interessanter, Wohnraum leer stehen zu lassen als ihn zu vermieten. Vor allem, wenn man die Immobilien in Kapitalgesellschaften "parkt". Wir haben hier das wunderbare Gesetz, dass nicht selbst genutze Wohngebäude nach zehn Jahren steuerfrei weiterverkauft werden können. Internationale Anleger haben ewig gebraucht um zu verstehen.
@energiepirat Das ist skandalös. Lieber leerstehen lassen??
@Schmieli Ja, dann schreibt man Verluste ab. Es werden zwar kurzzeitige Mietverträge geschlossen, aber die meiste Zeit steht das leer. Oft sind diese verträge auch nur Scheinverträge. Das kann man unmöglich kontrolllieren. Oder die Wohnungen gehen über AirBNB und Booking.com für Kurztrips an Touristen. Dieses Verhalten hat mich zu der Ansicht gebracht, dass Immobilieneigentum ein Scheißkonzept ist. Besitz im Sinne eines Verwertungsrechts auf Zeit wäre der klügere Weg.
@energiepirat ...und ein Grund-/Menschenrecht auf Wohnen, auf ein Dach über den Kopf. Aber die Eigentumsgarantie ist die heiligste aller Kühe in der Schweiz, nach Abschaffung des Bankgeheimnisses. 
@Schmieli Das mit dem Eigentum ist hier das selbe. Ganz besonders bei Grund & Boden. (Liebe vergeht, Hektar besteht). Da wir diese Idee vorerst nicht ad absurdum führen können, bleibt nichts, als damit zu leben. Das geht sozialverträglich nur über den Weg der staatlich streng geregelten Bewirtschaftung der Grundbedürfnisse. Ein Grund-/Menschenrecht auf Wohnen ist ein Baustein, aber reicht nicht aus. Das wesentliche ist die Umsetzung über eine kluge Besteuerung. Denn Steuern sind zum Steuern da.